TIK-Theater aus Neuenmarkt trotz Führungswechsels weiter in Familienhand

Erste Vorsitzende Mona-Isabelle Aurand gibt das Amt des Vorstandsvorsitzenden an ihren Bruder Nicolas Valentin Peter ab.

Beim „TIK – Theater in der Kneipe/Kirche“ gibt es einen Führungswechsel. Mona-Isabelle Aurand stand bei der Hauptversammlung am Sonntag, 01. März 2020, als erste Vorsitzende nicht mehr zur Wahl. Ihren Posten übernimmt ab sofort ihr Bruder Nicolas Valentin Peter. Er wurde mit einer Enthaltung zum neuen ersten Vorstand gewählt. Damit bleibt das TIK, das 2002 unter anderem von Vater Jürgen Peter gegründet wurde, in der Hand der Künstlerfamilie aus Hegnabrunn. Ansonsten bleibt in der Vorstandschaft alles beim Alten. Zweiter Vorsitzender bleibt Michael Lehner, Schriftführerin ist weiterhin Silke Neukam-Ködel, die Kasse verwaltet Inge Peter.

Erweiterte Vorstandschaft und Kassenprüfer (von links nach rechts): Jürgen Peter, künstlerischer Leiter, Konrad Sauerteig, stellv. Kassenprüfer, Silke Neukam-Ködel, Schriftführerin, Georg Küfner, Kassenprüfer, Ingeborg Peter, Kassiererin, Nicolas Valentin Peter, erster Vorsitzender, Mona-Isabelle Aurand, Öffentlichkeitsreferentin. Nicht im Bild: Michael Lehner, zweiter Vorsitzender und technischer Leiter.

Auch in diesem Jahren haben wir wieder einige vor. Unter anderem ist das Stück „Die Nacht von Flossenbürg“, das im vergangenen Jahr Premiere hatte und bereits in drei ausverkauften Kirchen das Publikum begeisterte, ein großes Thema. Heuer stehen – im Frühjahr und Herbst – weitere Vorstellungen an. Das vierköpfige Ensemble ist vor allem in der oberfränkischen Region unterwegs. Gastspiele führen das TIK aber auch unter anderem in die Oberpfalz oder nach Hessen. Das Besondere für unseren künstlerischen Leiter Jürgen Peter ist dabei, dass sich 2020 der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus zum 75. Mal jährt. Schon Ende März stehen die nächsten Termine an.
Darüber hinaus will Jürgen Peter ein neues Kneipenstück inszenieren: „A Mordsgschicht“ – bekannt aus dem Komödienstadel. Vorher gilt es, das Stück so zu strukturieren, dass es in eine Kneipe passt. Dann geht es an die Probenarbeit. Voraussichtlich im Spätherbst wollen wir damit mal wieder ein Kneipen-Premiere feiern.